Haschkekse mit Cannabis selber backen


Lesedauer: ca. 4 Minuten

Haschkekse oder auch Space Cookies sind ein beliebter Snack, um Partys aufzupeppen oder in entspannter Runde high zu werden. Sie schmecken lecker, sind bekömmlich und qualmen dir nicht die Hütte zu. Besser noch: Sie sind ganz einfach zuzubereiten. Alles was du dafür brauchst sind ein Backofen, ein Herd, ein paar Grundzutaten und – natürlich – zerkleinerte Cannabisblüten deiner Wahl. Mit unserem Rezept zeigen wir dir, wie du deine eigenen Haschkekse backen kannst. Der Ablauf ist so einfach, dass keine Vorerfahrung von Nöten ist.

Zutaten für leckere Haschkekse:
  • 280 Gramm Mehl
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 170 Gramm Cannabisbutter
  • 150 Gramm Zucker
  • 1 Ei
  • ½ TL Backpulver
  • ¼ TL Salz
  • ¼ TL Mandelextrakt

Butter bei das Haschisch

Die wichtigste Frage vorweg: Wie kommt das Gras in die Kekse? Die meisten Backrezepte greifen bekanntlich auf Butter oder Öl zurück. Haschkekse sind davon nicht ausgenommen. Cannabisbutter ist der beste Weg, das für das High verantwortliche THC wirksam in Keksform zu bringen. Du kannst sie ohne großen Mehraufwand selbst herstellen.

Um Deine eigene Cannabisbutter (Cannabutter) herzustellen (die du übrigens auch für andere Edibles nutzen kannst), musst du die verwendeten Cannabisblüten decarboxylieren. Was? Du verstehst nur Heisenberg? Keine Sorge, das mag kompliziert klingen, erfordert jedoch nur etwas Hitze. Decarboxylierung bezeichnet den Vorgang, der das THC in den Blüten aktiviert, indem er es aus den Pflanzenmolekülen löst. Beim Rauchen von Cannabis geschieht dies durch die Gluthitze, beim Herstellen von Cannabisbutter hingegen im Backofen. Die Decarboxylierung ist notwendig, um die Wirkung der Blüten im Körper zu entfalten. Ohne decarboxylierte Blüten bleiben Edibles weitestgehend ohne Wirkung.

Um deine Blüten zu decarboxylieren, musst Du sie zunächst zerkleinern. Die zerkleinerten Blütenstücke sollten 1.) groß genug sein, um von einem Sieb aufgefangen zu werden und 2.) so klein, dass du sie gleichmäßig auf einer flachen Oberfläche verteilen kannst. Um die passende Größe zu erreichen, kannst du einen Grinder verwenden, zur Not aber auch händisch arbeiten. Verteile die zerkleinerten Blüten auf einem mit Backpapier belegten Backblech, während du deinen Ofen auf 120°C vorheizt. Anschließend erhitzt du die Blüten für 30 bis 40 Minuten mit Ober- und Unterhitze (nicht mit Umluft, sonst gibt’s eine Sauerei!). Achte darauf, sie alle 10 bis 15 Minuten neu über dem Blech zu verteilen, um die Pflanzenbestandteile zu wenden und ihnen von allen Seiten die gleiche Behandlung zukommen zu lassen. Das war’s auch schon. Deine Blüten sind nun decarboxyliert (und du kannst vor deinen Freunden damit angeben, dass du dich so gut auskennst).

Anschließend erhitzt du einen Block herkömmlicher (ungesalzener) Butter in einem Kochtopf. Achte darauf, die Butter schonend zum Schmelzen zu bringen. Hierfür sind die niedrigen Stufen deines Herdes vollkommen ausreichend. Sobald die Butter zu schmelzen beginnt, fügst du eine Tasse Wasser hinzu. Dies ermöglicht dir eine bessere Kontrolle über die Temperatur und verhindert, dass die Butter im Topf anbrennt. Ist die Butter vollständig geschmolzen, gibst du die vorbereiteten Cannabisblüten hinzu und lässt die Mischung bei circa 75°C köcheln – gelegentliches Umrühren nicht vergessen! Achte unbedingt darauf, dass die Mischung nicht zu heiß wird.

Nach zwei bis drei Stunden kannst du die Cannabisbutter abgießen. Lege dafür ein Sieb oder ein sauberes Küchentuch über ein Glas und lass sie vorsichtig hindurchfließen. Die zurückbleibenden Pflanzenreste kannst du entsorgen. Anschließend lässt du die Butter über Nacht abkühlen. Sollte sich dabei Kondenswasser im Glas bilden, gießt du es einfach ab. Deine Cannabisbutter ist nun bereit zur Weiterverwendung!
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Wie zu Weihnachten: Der Teig

Um den Teig vorzubereiten, legst du dir alle Zutaten sowie zwei größere Schüsseln zurecht. Die erste Schüssel verwendest du, um Mehl, Backpulver und Salz trocken zu verrühren. In der zweiten Schüssel vermischst du die Cannabisbutter mit etwas Zucker (am besten mit einem Handrührgerät auf hoher Geschwindigkeit). Dies tust du so lange, bis die Cannabisbutter eine cremige Konsistenz erreicht und nichts mehr vom hinzugegebenen Zucker zu sehen ist. Anschließend fügst du ein Ei, Mandelextrakt und Vanille hinzu. Rühre alles gründlich durch. Gib nun den Inhalt der ersten Schüssel hinzu und vermische alle Zutaten, bis daraus ein fester Teig entsteht.

Alles in Form bringen

Nimm dir nun etwas Backpapier, bestäube es mit Mehl und lege den Teig darüber aus. Um dir mehr Platz zu verschaffen, empfiehlt es sich, den Teig in zwei Hälften zu teilen. Rolle nun jeweils beide Hälften auf eine Dicke von 5 bis 7 Millimetern aus. Nutze erneut etwas Mehl, um beide Teighälften zu bestäuben und bedecke eine der beiden Hälften mit weiterem Backpapier. Staple die andere Hälfte darüber und lasse den gesamten Teig für zwei Stunden im Kühlschrank ruhen.

Nachdem der Teig gekühlt ist, kannst du schonmal deinen Ofen vorheizen. Wir empfehlen eine Temperatur von 180°C. Lege dir zwei Backbleche mit Backpapier zurecht und breite die beiden Teighälften darüber aus. Nutze nun Ausstecher oder einen Pizzaschneider, um die gewünschten Kekse zu formen. Zur Not reicht auch ein scharfes Messer. In diesem Fall ist es sinnvoll, den Teig von links nach rechts und von oben nach unten in gleichmäßige Rechtecke zu schneiden (sonst bist du ewig zugange!).

Ab in den Ofen

Verteile die geformten Kekse mit etwas Abstand zueinander auf den Backblechen. Anschließend schiebst du sie in den vorgeheizten Ofen und lässt sie für circa 12 Minuten backen. Wirf zwischendurch einen Blick hinein. Wenn die Ränder anfangen, sich zu bräunen, sind die Kekse fertig. Anschließend lässt du sie für etwa fünf Minuten abkühlen. Et voilà! Die Kekse sind verzehrfertig. Alternativ besteht nun die Möglichkeit, sie mit Zuckerguss, Streuseln oder Schokolade zu verzieren. Doch das bleibt ganz dir überlassen.

Kekse mit langer Lunte

Haschkekse entfalten ihre berauschende Wirkung mit ein bis zwei Stunden Verzögerung. Das liegt daran, dass das enthaltene THC einen Umweg über den Magen nimmt, ehe es in den Blutkreislauf gelangt. Bei Joints und Vaporizern geschieht dies über die Lunge – also beinahe sofort. Kekse bergen hingegen den Vorteil, deine Lunge zu schonen und den Konsum mit einer kleinen Leckerei zu verbinden. Du musst allerdings ein bisschen Zeit einplanen. Auf Partys oder mit Freunden empfiehlt es sich, die Kekse früh einzunehmen, um das gemeinsame Erlebnis nicht an Müdigkeit oder etwaige Aufbruchstimmung zu verlieren. Erscheint dir die Wirkung zu intensiv oder zu schwach, kannst du sie durch die Menge der verwendeten Cannabisbutter abmildern oder stärken. Ansonsten bleibt nur eines zu sagen: Gönn dir!
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Wenn Du wissen möchtest, wie man mit Cannabisblüten einen Cannabis Tee herstellen kann, dann lese auch unseren Cannabis Tee Ratgeber Artikel! Wenn Du zukünftig die richtigen Accessoires benötigst, werden Dir vielleicht bald die greeners-plus Produkte helfen!
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