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Eine kontinuierliche Behandlung ist entscheidend für dein Wohlbefinden. Zu Beginn der Therapie sind regelmäßige ärztliche Folgetermine besonders wichtig. Sobald deine Medikation stabil ist, kannst du Folgerezepte auch ohne Arztbesuch erhalten. 

Behandlungskosten

Eine kontinuierliche Behandlung ist entscheidend für dein Wohlbefinden. Zu Beginn der Therapie sind regelmäßige ärztliche Folgetermine besonders wichtig. Sobald deine Medikation stabil ist, kannst du Folgerezepte auch ohne Arztbesuch erhalten. 

ServicePreis
Ärztliches Erstgespräch online oder in der Praxis99 - 115€
Ärztliches Folgegespräch (inkl. Rezept)
10 Minuten59€
20 Minuten89€
Folgerezept bei stabiler Medikation29€

Alle Termine sind mit der Ausstellung eines Rezepts verbunden, sofern ärztlich vertretbar. Preise gemäß Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). 
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FAQ

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Als medizinisches Cannabis bezeichnet man Cannabispräparate, die das volle Spektrum der Wirkstoffe aus der Cannabispflanze enthalten, einschließlich Cannabinoide, Terpene, Flavonoide sowie weitere Stoffe. Als sogenanntes Rezepturarzneimittel benötigt es keine Marktzulassung, da es einem vereinfachten Genehmigungsverfahren ohne klinische Studien unterliegt. Wie bei allen pharmazeutischen Produkten ist die Herstellung des medizinischen Cannabis an streng kontrollierte Bedingungen geknüpft, damit bei allen Erzeugnissen stets eine hohe Qualität und ein reproduzierbarer Wirkstoffgehalt gewährleistet werden kann.

Medizinisches Cannabis wird vor allem bei chronischen Erkrankungen zur Symptomverbesserung verordnet, wenn andere Therapien und Medikamente nicht zur Verfügung stehen, nicht zufriedenstellend wirken oder schlecht vertragen werden. Ärztinnen können schwerwiegend Erkrankten unabhängig von der zugrundeliegenden Indikation medizinisches Cannabis verschreiben, sofern ein Nutzen für dendie Patient*in zu erwarten ist. Dabei kann Cannabis alleine oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen angewendet werden; es kann auch zur Dosisreduktion und Behandlung von schweren Nebenwirkungen anderer Medikamente eingesetzt werden 1,2.

1. MacCallum, C. A. & Russo, E. B. Practical considerations in medical cannabis administration and dosing. European Journal of Internal Medicine vol. 49 12–19 (2018).

2. Health Canada. INFORMATION FOR HEALTH CARE PROFESSIONALS. Cannabis (marihuana, marijuana) and the cannabinoids. (2018).

Alle Cannabisprodukte mit einem THC-Gehalt von mehr als 0,2% müssen von einereinem Ärztin über ein Betäubungsmittelrezept verordnet und in einer Apotheke erworben werden. CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt unter 0,2% sind zwar rezeptfrei außerhalb von Apotheken erhältlich, unterliegen dann jedoch nicht den besonderen Qualitäts- und Kontrollanforderungen für pharmazeutische Produkte. Da der Wirkstoffgehalt und die Qualität dieser frei erhältlichen Substanzen variieren können, können diese Produkte im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Unbedenklichkeit nicht im gleichen Maße empfohlen werden wie Produkte aus der Apotheke. Für medizinische Zwecke sollten daher auch CBD-Produkte von einereinem Ärztin verschrieben und in Apotheken erworben werden 3.

3. Hazekamp, A. The Trouble with CBD Oil. Medical Cannabis and Cannabinoids 1, 65–72 (2018).

In Deutschland kann jeder approbierte Ärztin, mit Ausnahme von Tier- und Zahnärztinnen, medizinisches Cannabis für jede Indikation verordnen. Die Voraussetzung hierfür ist, dass derdie Patient*in schwerwiegend erkrankt ist und potentiell von der Therapie profitieren könnte.

Die unerwünschten Nebenwirkungen von medizinischem Cannabis fallen in der Regel mild bis moderat aus und klingen in der Regel innerhalb weniger Stunden von selbst ab. In den meisten Fällen reicht es aus, die Dosis bei der nächsten Einnahme zu reduzieren. Darüber hinaus tritt bei wiederholtem Gebrauch meist ein Gewöhnungseffekt ein, sodass die Nebenwirkungen mit der Zeit schwächer werden.

Die bekanntesten Nebenwirkungen von Cannabis, wie Appetitsteigerung, sind dem Wirkstoff THC zuzuschreiben und scheinen durch Kombination mit CBD weniger ausgeprägt auszufallen. Darüber hinaus sind beispielsweise Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Übelkeit, Müdigkeit, Schwindel, Angst und Desorientiertheit bekannt. Schwerwiegende unerwünschte psychoaktive Effekte wie Halluzinationen, Depression und Paranoia sind in therapeutischer Dosierung selten1,2. Deine Ärztin wird dich in einem persönlichen Beratungsgespräch umfangreich und individuell über Risiken und Nebenwirkungen aufklären.

Bei niedriger Einstiegsdosis und in therapeutischer Dosierung ruft medizinisches Cannabis in der Regel lediglich milde bis moderate unerwünschte Reaktionen hervor1. Kontaktiere stets deinen behandelnden Ärztin, falls sie auch bei wiederholtem Gebrauch fortbestehen oder falls schwere Nebenwirkungen auftreten. Derdie Ärztin wird dann entscheiden, ob Dosis, Darreichungsform oder Produktart angepasst werden müssen. Über ein Online-Formular des Paul-Ehrlich-Instituts kannst du alle auftretenden Nebenwirkungen behördlich melden; bitte sprich bei deinem nächsten Termin trotzdem auch mit deinemdeiner Ärzt*in über den unerwünschten Effekt deiner Medikation.

Medizinisches Cannabis kann in Form von getrockneten Blüten verordnet werden, die als Tee zubereitet oder verdampft und inhaliert werden können. Es können auch Blüten-Extrakte verschrieben werden. Diese öligen Lösungen eignen sich zur oralen Einnahme sowie zur Aufnahme über die Mundschleimhaut. Zur genauen Dosierung erhalten Patient*innen eine Dosierpipette oder einen genormten Tropfaufsatz. Extrakte können außerdem auch in Kapseln zur oralen Einnahme abgefüllt oder zu Salben für die äußerliche Anwendung verarbeitet werden.

Medizinisches Cannabis wird meist bei schweren Erkrankungen zur Symptomverbesserung eingesetzt. Da schwer Erkrankte oft weitere Medikamente einnehmen, muss bedacht werden, dass Wechselwirkungen auftreten können.

Bei der Anwendung von Cannabis in Kombination mit anderen sedierenden Wirkstoffen wie Benzodiazepine, Opiate oder auch Alkohol kann sich der sedierende Effekt der Substanzen aufaddieren.

Da Cannabinoide in der Leber abgebaut werden, können Krankheiten und Medikamente, welche die Funktionalität der Leberenzyme verändern, potentiell die Konzentration der im Blut gelösten Cannabinoide beeinflussen. Dies gilt nicht nur für Cannabis, sondern für alle Medikamente, deren Wirkstoffe in der Leber abgebaut werden.

Die Cannabinoide können umgekehrt ebenfalls die Aktivität der Leberenzyme und somit die Blutkonzentration anderer Medikamente, die in der Leber abgebaut werden, beeinflussen. Ein wichtiges klinisches Beispiel hierfür ist der Anstieg der Konzentration des Antiepileptikums Clobazam bei gleichzeitiger Gabe von CBD.

Trotz der genannten Überlegungen zu den theoretisch möglichen Wechselwirkungen, welche durch eine Anpassung der verabreichten Dosis umgangen werden können, sind bislang keine Wirkstoffe bekannt, die bei Bedarf nicht mit Cannabis kombiniert werden können. In therapeutischen Cannabisanwendungen wurde nur in seltenen Fällen von Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln berichtet1,2.

Diese Ausführungen sind nicht abschließend und es wird kein Anspruch auf Richtigkeit erhoben. Deine Ärztin wird dich in einem persönlichen Beratungsgespräch umfangreich und individuell über Risiken und Nebenwirkungen aufklären.

Die Behandlung mit Cannabis sollte während der Schwangerschaft vermieden werden. Cannabinoide werden über die Plazenta auf den Fötus übertragen und können zu Wachstumsstörungen führen. Auch während der Stillzeit sollte auf Cannabis verzichtet werden, da die pflanzlichen Cannabinoide in der Muttermilch nachweisbar sind. Bei Patientinnen mit schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Herzerkrankungen sollte Cannabis mit besonderer Vorsicht verordnet werden. THC-haltiges medizinisches Cannabis sollte bei Kindern und Jugendlichen nur in wenigen Ausnahmefällen zum Einsatz kommen. Dies gilt auch für Patientinnen mit Tendenz zu Drogen-, Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch sowie schweren psychiatrischen Erkrankungen wie Schizophrenie1,2. In den genannten Fällen muss derdie Ärztin sorgfältig und individuell den potenziellen Nutzen einer Therapie mit Cannabis gegen mögliche Risiken abwägen.

Eine Kostenübernahme ist möglich, wenn für die Behandlung einer schwerwiegenden Erkrankung Standardtherapien und zugelassene Medikamente nicht zur Verfügung stehen, suboptimal wirken oder schlecht vertragen werden, und eine belegbare Aussicht besteht, dass durch eine Cannabistherapie eine Erleichterung für dendie Patientin erreicht werden kann. Dabei sind Versicherte selbst dafür verantwortlich, die Kostenübernahme vor Therapiebeginn schriftlich bei ihrer Krankenkasse zu beantragen. Rezepte zu Lasten der Krankenkasse können erst nach offizieller Bewilligung des Antrags ausgestellt werden; Privatrezepte, für die derdie Patientin selbst aufkommt, können bei entsprechender medizinischer Indikation jederzeit ausgestellt werden.

Medizinische Cannabisprodukte sind getrocknete Pflanzenteile, welche nach strengen GACP-Richtlinien („Gute Praxis für die Sammlung und den Anbau von Arzneipflanzen“) gewonnen und unter strikten GMP-Bedingungen („Gute Herstellungspraxis für Arzneimittel”) verarbeitet werden. Die Verwendung von Stecklingen („Klone“ einer Mutterpflanze) und die Anwendung gleichbleibender Kulturbedingungen sichern einen gleichbleibenden Wirkstoffgehalt. Flüssige Produkte (Tinkturen oder Öle) werden durch Extraktion hergestellt, wobei die pflanzlichen Wirkstoffe durch Ethanol oder flüssiges CO2 aus den Pflanzenteilen gewonnen werden.

Die Rechtsprechung zu Besitz und Konsum von Cannabis erfolgt auf nationaler Ebene und kann daher von Land zu Land unterschiedlich sein. Daher ist es wichtig, sich vor Reiseantritt über die Bestimmungen im jeweiligen Transit- oder Zielland zu informieren. Es ist Patient*innen erlaubt, medizinisches Cannabis aus Deutschland auszuführen, wenn eine offizielle Bescheinigung mitgeführt wird und wenn es die Rechtslage in den Reiseländern erlaubt. Besuche für weitere Informationen bitte auch den entsprechenden Bereich auf der Homepage des BfArM 'Reisen mit Betäubungsmitteln'.

Das Rauchen von medizinischem Cannabis wird aus ärztlicher Sicht nicht empfohlen, da die entstehenden Verbrennungsprodukte krebserregend sind und die Lunge schädigen können. Stattdessen sollte medizinisches Cannabis mit einem Vaporisator verdampft und inhaliert oder in Form eines Tees oral eingenommen werden1. Die Kooperationsärzt*innen der Canify Clinics schließen sich dieser Empfehlung an und befürworten oder unterstützen das Rauchen von medizinischem Cannabis ausdrücklich nicht.

Darüber hinaus sollten Patient*innen bedenken, dass der Konsum von medizinischem Cannabis in Kombination mit Tabak, z.B. als Joints, als Mischkonsum ausgelegt werden und den Entzug der Fahrerlaubnis nach sich ziehen kann.

psychoaktiven Wirkung von Cannabis eingeschränkt sein. Dies sollte von derdem Ärztin bedacht und basierend auf der individuellen Toleranzentwicklung und regionalen Rechtsprechung berücksichtigt werden 4. Für Patientinnen in Deutschland unterscheidet sich das Führen eines Fahrzeugs während einer Cannabistherapie rechtlich nicht vom Fahren unter dem Einfluss anderer Medikamente, welche die Fahrtüchtigkeit potenziell beeinträchtigen können, wie z.B. Antidepressiva oder Opioide 5. Es ist generell nicht verboten, sofern derdie Patientin sich an die Einnahmevorgaben hält (§ 24a Absatz 2 Satz 3 StVG)6. Es liegt in der Verantwortung der Patientinnen sicherzustellen, dass ihre Fahrtüchtigkeit nicht beeinträchtigt ist (§316 StGB). Cannabispatient*innen sollten beim Autofahren stets eine ärztliche Bescheinigung mit sich führen.

4. Sevigny, E. L. Cannabis and driving ability. Current Opinion in Psychology vol. 38 75–79 (2021).

5. Medikamente im Straßenverkehr - Fluch & Segen | ADAC.

6. Deutscher Bundestag. Cannabismedizin und Straßenverkehr. Drucksache 18/11701.

Im Fall einer Überdosierung ist es am besten, Ruhe zu bewahren, sich hinzulegen und abzuwarten, dass die Wirkung wieder nachlässt. Wenn Cannabis oral eingenommen wird, setzt die Wirkung später ein, hält allerdings im Vergleich zu einer inhalativen Anwendung länger an. Im letzteren Fall setzt die Wirkung sofort ein, da die Cannabinoide über die Lunge direkt in die Blutbahn gelangen, wo ihr Spiegel rasch ansteigt und wieder abebbt. Eine Überdosis von Cannabis ist grundsätzlich nicht lebensbedrohlich. Sie zeigt sich vielmehr in typischen Symptomen wie z.B. Schwindel, Sedierung, Euphorie, kognitiven Beeinträchtigungen, Sinnes- und Bewusstseinsstörungen, Ungeschicklichkeit, Mundtrockenheit, Blutdruckabfall oder Herzrasen. Seltener kann es bei sehr hohen Dosen zu schwerwiegenden Reaktionen wie Panikattacken, Angstzuständen, Psychosen, Paranoia, Halluzinationen oder Krämpfen kommen. Solltest du dich sehr unwohl fühlen, kontaktiere bitte deinen Ärztin, einen Apothekerin oder den Notdienst. Je höher der THC-Gehalt des Produkts, desto höher ist das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen, vor allem wenn du wenig Erfahrung im Umgang mit Cannabis hast1,2.

Du hast noch Fragen? Kein Problem! Dann schick uns einfach eine E-Mail an info@flowzz.eu.

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