Die Anfänge seiner Erkrankung
Zu Beginn seiner Erkrankung suchte Maximilian nach dem Tod seiner Großmutter, um die er sich zehn Jahre lang gekümmert hatte, Hilfe bei seinem Hausarzt. Die ersten Symptome seiner Panikstörung äußerten sich in einem Gefühl der Entfremdung von seinem Körper und der Unfähigkeit, Kontrolle über seine Handlungen zu haben. Diese intensiven und beunruhigenden Erfahrungen führten zu häufigen Panikattacken, die sogar beim Einkaufen zu Ohnmachtsanfällen führten. Auf der Suche nach Linderung wurde ihm Tavor1 und Bromazepam2 verschrieben, und er begann parallel dazu eine Psychotherapie. Bei den Medikamenten sind aus der Gruppe der Benzodiazepine3, die in der Behandlung von Angstzuständen und Panikstörungen zum Einsatz kommen.
Die Therapie sollte ihm nicht nur beim Umgang mit den akuten Symptomen helfen, sondern ihm auch ein Sicherheitsgefühl vermitteln, das er jedoch trotz Medikation nicht erreichen konnte.
Maximilians Erfahrungen mit Benzodiazepinen3 waren geprägt von unerwünschten Nebenwirkungen und einer zunehmenden Abhängigkeit. Er beschreibt, wie diese Medikamente zwar kurzfristig Linderung brachten, aber langfristig zu einer Verschlechterung seiner Lebensqualität führten.
"Die Medikamente halfen zwar in gewisser Weise, aber sie beeinträchtigten meine Fähigkeit zu denken und zu funktionieren. Ich fühlte mich oft wie in einem Nebel, losgelöst von der Realität", erinnert sich Maximilian.
Maximilian fand sich in einem Zustand wieder, in dem seine Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, sein soziales Leben und seine beruflichen Ambitionen stark eingeschränkt waren. Diese Situation führte zu einer verstärkten Isolation und einer Verschlechterung seiner Lebensqualität.
Die Entscheidung, die Medikamente abzusetzen, kam von Maximilian selbst, etwa eineinhalb Monate vor dem Beginn seiner Cannabis-Therapie. Er strebte danach, in der Schule besser zu werden und "einfach wieder ein bisschen klarer zu werden".
Die Entscheidung für medizinisches Cannabis
Die Umstellung auf medizinisches Cannabis markierte einen Wendepunkt in Maximilians Leben. Die Therapie wurde überwacht durch die Fachärzte von Kanna Medics, diese professionelle Unterstützung gewährleistete eine individuell angepasste und sichere Anwendung. Unter der Behandlung mit medizinischem Cannabis erlebte Maximilian eine bemerkenswerte Verbesserung seiner Symptome. Die Panikattacken wurden seltener und weniger intensiv. Er beschreibt den deutlichen Unterschied in der Wirksamkeit der Behandlung:
"Sobald ich merke, dass eine Panikattacke aufkommt und ich Cannabis konsumiere, werden die Symptome schwächer, oder es kommt gar nicht erst zu einer vollständigen Attacke."
Diese Veränderung ermöglichte es ihm, die Kontrolle über sein Leben zurückzugewinnen. Er berichtet von einer gesteigerten Lebensqualität und der Rückgewinnung seiner kognitiven Fähigkeiten. Die Therapie ermöglichte es ihm, seinen Alltag wieder selbstbestimmt zu gestalten und seine täglichen Aktivitäten ohne die lähmende Angst vor unvorhersehbaren Panikattacken fortzusetzen.
Verbesserte Einschätzung der Fahrtauglichkeit unter medizinischem Cannabis
Ein wichtiger Aspekt von Maximilians Therapie war die Bewertung der Fahrtauglichkeit unter dem Einfluss von medizinischem Cannabis. Im Gegensatz zu den starken Einschränkungen, die er unter Benzodiazepinen3 erlebte, fand er, dass er seine Fähigkeit, Auto zu fahren, unter Cannabis viel besser einschätzen konnte. Sein verbessertes Urteilsvermögen hinsichtlich seiner Fahrtauglichkeit markieren einen deutlichen Unterschied zu seiner vorherigen Medikation.
Hoffnung und Ausblick
Maximilians Geschichte endet mit einer positiven Note und der Hoffnung, dass seine Geschichte anderen Betroffenen Mut machen kann und zeigt, dass es immer Möglichkeiten gibt, die Lebensqualität zu verbessern.
Durch Maximilians Erfahrungen wird deutlich, wie wichtig es ist, individuelle Therapieansätze zu verfolgen und offen für alternative Behandlungsmethoden zu sein. Seine Reise bietet Einblicke in die potenziellen Vorteile von medizinischem Cannabis und unterstreicht die Bedeutung im Umgang mit psychischen Erkrankungen.