Cannabis wurde bereits in der Antike als Heilpflanze verwendet: in China, Indien und auch im alten Europa. In Deutschland war es bis in die 1930er Jahre Bestandteil der Apotheken. Erst mit den weltweiten Verboten verlor es an medizinischer Bedeutung. Seit 2017 ist es in Deutschland wieder offiziell als Medikament zugelassen, ein wichtiger Schritt für viele Betroffene. Schließlich wurde der medizinische Gebrauch von Cannabis mit der Entkriminalisierung von Marihuana zu Freizeitzwecken im April 2024 sogar noch weiter erleichtert. Durch das sogenannte MedCanG (Medizinal-Cannabis-Gesetz) gilt Cannabis fortan nicht mehr als Betäubungsmittel, wodurch es theoretisch noch leichter von Ärzten verschrieben werden kann, sogar online per Telemedizin. Trotzdem gibt es weiterhin Hürden bürokratischer, gesellschaftlicher und medizinischer Art.
Medizinal-Cannabis-Gesetz